I`m in Miami Beach

Am 19. November ging es in der frühen Morgenstunde auf zum Flughafen Tegel. Dort angekommen gönnten wir uns noch schnell einen Kaffee bei Starbucks und verzehrten unser Frühstück. Bei Starbucks war schon alles voller Weihnachtsdeko; etwas merkwürdig, da wir uns ja auf in wärmere Gebiete machten. Danach ging es weiter zum Check-In und wenig später saßen wir auch schon in dem kleinen Flugzeug, dass uns nach Madrid bringen sollte.

Der Flughafen in Madrid scheint neuer zu sein und wirkte sehr stylisch. Die Sonnenstrahlen durchfluteten die Hallen mit ihren geschwungenen Dächern. Überall am Flughafen gab es eine spanische Spezialität, eine Art Baguette mit rohem Schinken, den wir uns als Mittagssnack daraufhin auch kauften. Der Flug nach Miami war nicht sonderlich spannend und leider viel länger als erwartet. Irgendwie haben wir uns da mit der ganzen Zeitverschiebung total verrechnet. Das Flugzeug war auch nicht sonderlich ausgestattet, das Essen aber okay. Zu sehen gab es 50 Days of Summer auf einem kleinen Bildschirm. Übrigens ein sehr schöner Film, der hauptsächlich auf Zeitsprüung setzt und versucht diese geschickt zu kombinieren. Der Ton und der Bildschirm waren leider nicht so besonders, aber vielleicht hatten wir im Frühjahr mit Air France nach Hawaii aber auch ein ganz neues erwischt. Unseren Urlaub auf Hawaii werde ich separat nochmal mehreren Einträgen widmen.

Am frühen Abend, als wir in Miami ankamen, war es schon stockduster draußen und die Reklameschilder leuchteten hell in allen Farben. Miami International Airport (MIA) ist meiner Meinung nach kein schöner Flughafen, total chaotisch, wenig Hinweisschilder und sehr laut. Bis wir unser Shuttle zur Autovermietung endlich gefunden hatten vergingen bestimmt 20 Minuten. Mit unserem Mietwagen, übrigens dasselbe Modell wie auf Hawaii, machten wir uns auf nach South Beach zu unserem Hotel. Ich hatte vorher schon etwas recherchiert, wo gute Parkmöglichkeiten zu finden sind, da aufgrund des begrenzten Platzes in South Beach Parkplätze wohl eher zur Mangelware gehören. Außerdem muss man meistens fleißig die Parkuhr mit Quarters füttern. Das Hotel begrüßte uns mit einem schicken Southern Style und Veranda, gerademal einen Block von der Strandmeile entfernt. Da wir doch ganz schön kaputt von der langen Anreise waren, schafften wir das Auto noch schnell ins Parkhaus, holten uns unterwegs einen Burrito zum Essen und gingen dann sofort schlafen.

Das Frühstück am nächsten Morgen war außerordentlich gut. Man konnte sich nach draußen in den hauseigenen Garten mit riesigen Palmen, Springbrunnen, Tischen und Stühlen setzen. Es stand auch eine Menge Tiki Deko rum. Zur Auswahl gab es Kaffee, Milch, Bagels, Marmelade, Frischkäse und zu unserem Erstaunen sogar Yoghurt, frische Äpfel und Orangen. Gut gestärkt stürzten wir uns ins sonnige Miami, zum Strand und am Strip entlang. Des Nachts ist mir schon aufgefallen, dass hier verstärkte teure Autos herumfahren. Soviele Lamborghinis und Ferrraris hatte ich noch nicht gesehen. Alles wohl kleine reiche Kinder, die den Strip mit lauter Musik rauf- und runterfahren. Was auch auffiel, waren die vielen kleinen Handtaschenhunde, die die Frauen hier hinter sich herzerren. Paris Hilton hat da wohl gut für Umsatz gesorgt.

Auf unserer Suche nach neuer Surfer Wear sind wir dann in der Lincoln Road Mall fündig geworden. Diese Mall ist eine fußgängerberuhigte Zone. Beide Seiten werden von unzählige Shops gesäumt, dabei auch sehr viele Restaurants und Pflanzen. Von hier aus haben wir uns dann zu den lokalen Skateshops weitergearbeitet. Insgesamt sind wir an dem Tag wohl an die 40-50 Blocks gelaufen, was bei der Hitze schön anstrengend werden kann. Ins Nachtleben haben wir uns jedoch nicht mehr gestürzt, sondern sind an diesem Abend etwas ehern schlafen gegangen. Am nächsten Tag stand ja die Fahrt nach Key West, dem südlichsten Punkt der USA, an. In Wahrheit ist dies natürlich Hawaii, doch dazu später mehr.

3 Kommentare

  1. klingt super, aber wo sind die fotos?
    bin auf jeden fall ein bißchen neidisch. also erholt euch gut und genießt das wetter (ich sag nur max.10°C und min.90% regenrisiko)
    ach und bringt mir bitte einen burrito und/oder nen „handtaschenhund“ mit 😉

  2. Viele Grüße aus dem schattigen Berlin!
    Da kann man schon ein bißchen neidisch werden.
    Ich hoffe euer Mietwagen hat ein Navi?
    Oder wie verhinderst du sonst, dass ihr in Alaska landet?
    Habt noch ein paar erlebnisreiche Tage.
    Wir freuen uns schon auf die Fotos!

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